Die Stadtentdecker – 4 Kurzfilme für Schwedt/Oder

 

4 Kurzfilme für Schwedt: www.youtube.com/watch?

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Phase 1: Stadtspaziergänge in Schwedt, Suche nach den 4 Orten

Phase 2: Einführung in Kamera- und Drehtechnik, Erarbeitung der Drehbücher

Phase 3: Drehwoche,  4 Filmteams (je 6 Kinder) für 4 Filme

Was  Schulprojekt in der Reihe Die Stadtentdecker als Kooperationsprojekt der
Brandenburgischen Architektenkammer mit Kinder machen Kurzfilm!
Teilnehmer 23 Kinder der Klasse 6a, Grundschule Bertolt Brecht in Schwedt/ Oder
Wo+Wann Schwedt/Oder, Sommer 2015
Organisation Projektreihe Die Stadtentdecker, Brandenburgische Architektenkammer/ Martina Nadansky, Kinder machen Kurzfilm!/ Gabriela Zorn
Förderung Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (Architektenkammer, sonstige für Kinder machen Kurzfilm! s.u.
Projektteam Martina Nadansky mit dem Filmteam von Kinder machen Kurzfilm!/ Leitung: Gabriela Zorn, Kamerafrau: Miriam Tröscher, Klassenlehrerin Frau Rahn

Projektbeschreibung

Die Projektreihe Die Stadtentdecker, initiiert 2013 von der Brandenburgischen Architektenkammer, geht mit diesem Projekt in Schwedt/ Oder eine komplexe Kooperation mit Kinder machen Kurzfilm! ein. Anläßlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Schwedt im Jahr 2015 hat die Klasse 6a der Grundschule Bertolt Brecht innerhalb eines Schulhalbjahres ihre Stadt erkundet, 4 Orte ausgewählt, Drehbücher und Handlungsideen entwickelt, selbst gefilmt und vertont. Nur der Endschnitt wurde von Kamerafrau Miriam Tröscher übernommen.

Aus der Projektbeschreibung der Grundschule Bertolt Brecht:
Am 25., 26. und 27.9.2015 feierte unsere Stadt Schwedt ihr 750. Jubiläum. Das Motto des Stadtfestes „Stadt-Land-Fluss“ wurde gewählt, um die Schönheit unseres Wohnortes in drei kurze Worte zu fassen. Die Klasse 6a der Grundschule „Bertolt Brecht“, durfte mit einem Filmprojekt unsere Stadt Schwedt zu diesem Anlass vorstellen. 3 Schüler/innen der Klasse 6a berichten hier von ihren Erlebnissen während der Projekttage:

Julian , 12 J.
In dem Projekt erarbeiteten wir Videoclips über vier Orte unserer Stadt: Das erholsame Bollwerk, das gruselige Polizeigebäude, die schönen UBS und den abenteuerlichen Kirchturm der Evangelischen Kirche. Am Anfang sammelten wir erst einmal unsere Ideen und  schrieben sie auf. Meine Gruppe kam auf die Idee, eine Choreographie zu erarbeiten. Am zweiten Tag startete die  erste Dreharbeit – am alten Polizeigebäude. Ich durfte als Aushilfe dabei sein. In der Zwischenzeit hatten die anderen Musik und passende Geräusche hergestellt oder arbeiteten mit der Trickbox. Da konnten wir unseren Fantasien freien Lauf lassen. Am nächsten Tag filmte das UBS-Drehteam. Dazu entwickelten wir ein Lied mit Klangbausteinen, Gitarre und anderen Orff-Instrumenten. Auch der Musikraum wurde zum Instrument… . Am 3. Tag  haben wir uns nochmal alles angesehen und ausprobiert.Und  am 4. und letzten Tag hat endlich meine Gruppe gefilmt.  Die erdachte Choreographie von Florin war super und lustig! Wir füllten damit den Raum vor dem Kirchplatz. Ich fand das Projekt sehr cool und würde es gerne einmal wiederholen.

Lucia, 11 J.
Mein Höhepunkt des Projektes war der Kirchturmtag. Ich fand es spannend auf den Kirchturm zu gehen, weil ich noch nie oben  war. Ein paar Mitschüler sagten: „Passt auf, die Glocken läuten bestimmt gleich!“. Deshalb fehlte Spannung beim Hoch- und Runtergehen auch nicht. Die Choreographie, die wir unten vorführten und von oben gefilmt wurde, bereitete uns allen auch viel Spaß.

Nils, 12 J.
Am ersten Tag lernten wir Frau Zorn, die Regisseurin kennen und machten einen Spaziergang durch unsere Stadt Schwedt. Unser Team wurde von Tag zu Tag größer. Wir lernten immer mehr über die Technik einer Filmkamera und den Ton kennen. Ich arbeitete in der Bollwerkgruppe. Weil wir das Bollwerk gut zum Chillen finden, hatten wir die Idee, ein Modellfloß ins Wasser zu setzen. Wir nahmen uns leere Flaschen als Plattform und klebten einen Karton oben drauf für den Pavillon und die Hängematte. Zusätzlich bastelten wir noch Figuren aus Pfeifenreinigern.  Als wir ein paar tolle Szenen mit dem Floß gedreht hatten, filmten wir noch einen Abschnitt mit fünf Kindern, die ein Eis lecken und sich langweilen. Einem ist sogar so sehr langweilig, dass er einschläft und in sein Eis fällt. Das war besonders lustig.

Projektpartner

Kinder machen Kurzfilm! ist eine jährliche praktische Filmbildungsinitiative zur Vermittlung von Medien- und Sozialkompetenz, die sich vorrangig an Grundschulkinder richtet. Unter der Anleitung von Film- und Medienprofis erleben und gestalten die Kinder den Entstehungsprozess eines Films: von der ersten Idee, über das Treatment und Drehbuch bis hin zur Filmproduktion! Das Projekt setzt auf Partizipation und eine hohes Maß an Selbstbeteiligung: Filmprofis und Künstler arbeiten mit den teilnehmenden Kindern partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammen. Die fertigen Filme haben immer Premiere im Kino vor Ort und feierten bereits zahlreiche Erfolge auf Festivals und bei verschiedenen Wettbewerben. (Text von Kinder machen Kurzfilm!)

Schwedt an der Oder- eine Stadt auf der Suche nach Identität

Eine wechselvolle Stadtgeschichte, die reizvolle landschaftliche Lage in der Oderaue und die besondere Situation als Grenzstadt zu Polen sind prägende Elemente für das Stadtbild von Schwedt. Ein toller Ort, um mit Kindern Stadt, Raum und Identität zu entdecken.

Projektreihe Die Stadtentdecker

Text: Brandenburgische Architektenkammer Die Stadtentdecker

“ … Das Anliegen, das mit dem Projekt der Stadtentdecker verbunden ist, zielt auf die Ermöglichung partizipativer (Vor-)Erfahrungen sowie eine Stärkung der Identifikation der jungen Bewohner/innen mit ihrer Heimatstadt. Es setzt dazu Impulse,

  • Kinder und Jugendliche zu einer bewussten Wahrnehmung ihrer unmittelbaren Umgebung zu motivieren und anzuleiten,
  • sie zu befähigen, sich mit den räumlich-baulichen Gegebenheiten ihrer Stadt konstruktiv und kritisch auseinander zu setzen,
  • sich in Fragen der Stadtentwicklung einzufühlen und Vorschläge aus der Perspektive ihrer Lebensgewohnheiten und Wünsche zu entwickeln,
  • den Stadtplanern und Entscheidungsträgern der Stadt den Blick zu öffnen für die Sicht der Kinder und Jugendlichen, die die Stadt als nächste Generation bewohnen werden,
  • den Bürgern und Entscheidungsträgern der Stadt Anstöße für Initiativen zu geben. …“

Förderung

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